Twitter als Alternative zu RSS-Readern

Offene Formate zur Bereitstellung und Organisation von Nachrichten gehen in sozialen Netzwerken auf oder werden nicht weiterentwickelt. Wie werden Vielleser zukünftig innerhalb von Netzwerkstrukturen ihren Informationsbedarf ökonomisch gestalten können? Twitterlisten sind eine Lösung!

Twitterliste in Tweetdeck

Twitterliste in Tweetdeck

Googles Ankündigung, seinen RSS-Reader aufzuräumen und dabei näher an Google+ zu binden, hat bei „News Junkies“ Unmut hervorgerufen. Twitter bietet Nutzern mit seiner Listenfunktion jedoch eine oftmals unterschätzte und vielfach ungenutzte Möglichkeit, sich ihren Informationsfluss vergleichbar effizient organisieren zu können.

Nachrichtenlesen ist Arbeit
Die Kompetenz, sich einen Interest Graph aufzubauen und diesen auch organisieren und pflegen zu können, stellt die Voraussetzung dafür dar, nicht nur in einer Informationsgesellschaft zu leben, sondern auch daran zu partizipieren.
Der Google Reader bot sich bisher in seiner Schlichtheit und einfachen Handhabung als ideales Tool an, Nachrichtenströme dahingehend organisieren und strukturieren zu können. Googles derzeitiges Bestreben, sein Portfolio zu verkleinern und die verbleibenden Dienste weiter zu zentralisieren, lässt jedoch offen, inwieweit dessen Funktionalität erhalten bleiben wird.

 

Mehr unter: http://netzwertig.com/2011/10/26/sorge-um-die-zukunft-des-google-reader-twitter-als-alternative-zu-rss-readern/